Ganz zu Beginn
Psychische Störungen werden definiert durch ein Abweichen von der Normalität, aber nur, wenn es Sie oder andere belastet , bzw. beeinträchtigt.
Da Menschen immer wieder in Lebenssituationen kommen, die sich scheinbar (zunächst) nicht bewältigen können, werde ich meine Arbeit immer mit dem Kennenlernen, der Beratung und möglicher Lebenshilfe beginnen, denn handelt es sich um solche Krisen, liegt zunächst keine psychische Störung vor. Unbehandelt, könnte sich jedoch eine entwickeln.
Anamnese - mehr als eine Diagnose
Grundsätzlich empfiehlt sich aber eine genaue Anamnese zur Abklärung aller Hintergründe, wie auch leichter Neurosen, oder Ausschluss evtl. psychischer Krankheitsbilder. Vereinzelt kann es sich hierbei zeigen, dass in ihrem eigenen Interesse, körperliche Krankheitsursachen ausgeschlossen werden. Eine (Verdachts-) Diagnose kann sich erst aus der umfassende Anamnese ergeben.
Nach dieser ersten Diagnostik im Rahmen einer Anamnese zeigt sich oft der weitere Weg bereits auf.
Sie werden über Zusammenhänge und Modalitäten aufgeklärt, wenn Sie diesen Weg zur Gesundung der Seele (und des Körpers) mit mir beschreiten möchten.
Wichtig ist es, dass Sie über die Vorteile als Selbstzahler bei Heilpraktikern für Psychotherapie informiert sind.
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22. April 2024
Verhaltenstherapie, Kognitive Verhaltenstherpie, Desensibilisierung, Flooding, Psychotherapie, Psychische Störung, Aaron Beck, Pawlow,
termin Kostenloses VorgesprächKörperliche & psychische Reaktionen - Sich verstehen lernen:
Psychoedukation
Klienten, die in Sitzungen den Entstehungshintergrund von Störungen verstehen lernen, können oft allein hierdurch Sicherheit und eine positive Veränderung erfahren.
So steht Psychoedukation hier zu Beginn auch vieler anderer, vielleicht gar aller Therapieverfahren.
Verhaltenstherapeutische Maßnahmen
Die Verhaltenstherapie zeigt kognitive Wege auf, Gedanken und innere Handlungsmuster zu erkennen und umzustrukturieren. Einer Situation unangemessene oder schlecht angepasste (maladaptive) Verhaltensmuster können verstanden und direkt neu eingeübt werden.
Hierbei stand in seiner Urform Pawlows viel zitiertes Hundeexperiment Pate:
Es zeigte Verknüpfungen auf, die das Tier durch Wiederholung erlernte (Glocke-Fressen).
Dieser Bereich der Konditionierung findet beim Mensch aber auch tausendfach statt und in vielen Fällen wissen wir nicht wirklich, warum wir wie worauf reagieren.
Verhaltenstherapie und Kognitive Verhaltenstherapie befassen sich damit diese Muster umzustrukturieren, durch neue Erfahrungs- und Lernmuster zu ersetzen.
Es ist eine stark von der Psychologie geprägte, frühe, sehr hilfreiche und in manchen Fällen schnelle Therapieform - auch oft vor anderen Therapieformen oder prallel dazu - für viele Probleme und Krankheitsbilder.
Es wird dabei mehr an der Oberfläche der Erscheinung (Symptom) durch Umstrukturierung und weniger an der Ursache und dem Entstehen im Sinne von Heilung gearbeitet.
Verhaltenstherapeutische Intervention ist ggf. auch Co-Anwendung bei vielen ICD Klassifizierungen, insbesondere z.B. Affektive Störungen (Manie, Depression), Phobien, Zwängen,...
„Die kognitive Therapie versucht, psychische Spannungen abzubauen, indem sie Missverständnisse korrigiert. Indem wir falsche Überzeugungen korrigieren, können wir die Überreaktionen beenden.“ (Beck)
Die theoretische Grundlage basiert auf der Vorstellung, dass Menschen in erster Linie unter ihrer falsch verknüpften Interpretation der Ereignisse leiden, die ihnen widerfahren, aber nicht wegen dem Ereignis selbst. Unsere Lebensqualität hänge davon ab, welchen Sinn und welche Bedeutung wir dem, was uns geschieht, beimessen. Nicht davon, was wirklich passiert.
Als Heilpraktiker für Psychotherapie (VfP) erläutere ich Ihnen mögliche Therapiemethoden im Verlauf unserer gemeinsamen Arbeit anschaulich und verständlich, damit Sie sich entscheiden können, was und ggf. welche Kombination für Sie das Richtige sein kann.
Genau dies ist Ihre Wahlfreiheit bei freien Psychotherapeuten, sich nicht an die wenigen kassenärztlich anerkannten Verfahren gebunden zu fühlen müssen.
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